DER KEA DÜW IST JETZT AUCH IM VORSTAND DES LANDESELTERNAUSSCHUSS FÜR KITAS RLP VERTRETEN.

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Der Landeselternausschuss der Kitas in RLP (LEA) hat in seiner Vollversammlung am 20. Mai in Nieder-Olm einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wählten erstmalig nach dem neuen Kitagesetz über 40 Delegierte aus den Jugendamtsbezirken in Rheinland-Pfalz in Anwesenheit von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die gesetzliche Interessenvertretung der über 200.000 Kita-Eltern in Rheinland-Pfalz.

Dabei wurde der Vorsitzende des Kreiselternausschuss Bad Dürkheim Gordon Amuser als Mitglied des neuen Vorstand des LEA RLP gewählt und zusätzlich als Delegierter für RLP in die Bundeselternvertretung (BEVKI) berufen.

Zur neuen LEA-Vorsitzenden wurde Karin Graeff aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte das Gremium Benjamin Stihler aus Neustadt an der Weinstraße.

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Gordon Amuser
Vorsitzender KEA DÜW

Zu weiteren Beisitzer*innen im Vorstand wurden Katharina Blahnik (Stadt Worms), Ines Friedla (Stadt Ludwigshafen), Mandy Horn (Kreis Neuwied), Julia Seidl (Kreis Mayen-Koblenz), Dr. Julia Stock (Kreis Germersheim), Dr. Asif Stöckel-Karim (Stadt Neustadt an der Weinstraße) sowie Sylvie Tokarczyk (Kreis Kaiserslautern) gewählt.

Den bisherigen LEA Vorsitzenden Andreas Winheller und seine Stellvertreterin Beata Kosno-Müller, die nach achtjähriger Amtszeit nicht mehr antraten, ernannte die Vollversammlung einstimmig zu Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit. Der alte LEA-Vorstand wurde durch Ansprachen von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der kommissarischen Leiterin des Landesjugendamtes sowie mit Videobotschaften zahlreicher Akteure und Weggefährten aus der Kitalandschaft in RLP verabschiedet.

LEA BEGRÜSST TARIFEINIGUNG FÜR DIE KITAS UND FORDERT PERSONALAUSGLEICH

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Der Landeselternausschuss der Kitas in RLP (LEA) hat die Einigung zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften im KiTa-Tarifstreit begrüßt. „Es ist eine gute Nachricht, dass die von Corona geschädigten Kinder und Familien keine weiteren Streiktage fürchten müssen“, erklärt LEA-Vorsitzender Andreas Winheller. Der LEA begrüße auch die Aufwertung des Berufs Kita-Fachkraft durch den attraktiven Abschluss als einen wichtigen Baustein gegen den Fachkräftemangel.

Problematisch könne aber die Vereinbarung von bis zu vier zusätzlichen freien Tagen pro Jahr für die Fachkräfte wirken, wenn hier nicht rechtzeitig gegengesteuert werde. „Es darf nicht sein, dass diese Entlastung der Fachkräfte zu größeren Betreuungsausfällen für die Kinder führt. Die öffentlichen Träger sind jetzt verpflichtet, diese freien Tage durch Mehrpersonal voll auszugleichen – sei es mit zusätzlichen Stellen in den Kitas oder Vertretungspools.“, so LEA-Vorsitzender Winheller.

Da in den rheinland-pfälzischen Kitas eine Mindestpersonalisierung vorgeschrieben sei, würde ohne einen Personalausgleich für die freien Tage eine zusätzliche Schließung der Kita oder Betreuungskürzung drohen durch den sogenannten „Maßnahmenplan“. „Wenn die Arbeitgeber ihren Fachkräften frei geben, ist das ok. Dann müssen sie für diese Zeit aber Zusatzpersonal bereitstellen, sonst zahlen unsere Kinder die Zeche – und das geht gar nicht“, bekräftigt LEA-Vorsitzender Winheller die Position der gesetzlichen Vertretung der KiTa Eltern in Rheinland-Pfalz. Sonst werde auch die Arbeitsverdichtung die Entlastungswirkung für die Fachkräfte wieder aufheben.

LEA KRITISIERT „BESTRAFUNGS-STREIKS“ GEGEN DIE KITA-ELTERN

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Der Landeselternausschuss der Kitas in RLP (LEA) fordert Verdi Rheinland-Pfalz auf, das Streikrecht in den Kitas nicht zu missbrauchen und sich der eigenen Verantwortung für das Kindeswohl bewusst zu werden. „Die aggressive derzeitige Streikwelle in den Kitas, die den von Corona getroffenen Kindern und ihren Familien weiteren schweren Schaden zufügt, ist zum guten Teil eine Bestrafungsaktion gegen die Eltern und die Corona-Politik. Die Tarifrunde wird hier für politische Streiks missbraucht“, kritisiert LEA-Vorsitzender Andreas Winheller.

So hat der zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretär Volker Euskirchen in internen Mails die Motivation für den Streik explizit mit der Verärgerung der Fachkräfte über die Corona-Politik begründet. Dort heißt es als Fazit nach einer langen Abrechnung mit den angeblich
unzureichenden Corona-Maßnahmen wörtlich: „Viele Erzieher*innen sind auch wegen Corona wütend, sie organisieren sich und sie wollen sich […] auf der Straße zeigen.“ Dieses Motiv zeigt sich auch in einer Aussage, die Volker Euskirchen in einem heute in der Mainzer Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Interview trifft: „Die Eltern, die Regeltestungen verhindert haben, dürfen jetzt nicht über vier Schließtage wegen Warnstreiks jammern.“ Damit verknüpft Verdi jetzt die Corona-Politik, die in RLP sachgerecht und aufgrund von Expertenpositionen im Interesse des Kindeswohls gestaltet wurde, mit der Ansetzung von Streiks – ein beispielloser Vorgang. Dass das scharfe Schwert der Kita-Streiks, das für Kinder und Familien nach der Corona-Zeit unheimlich belastend wirkt, für politische Straf- und Frustaktionen missbraucht wird, ist für den Landeselternausschuss Rheinland-Pfalz schlicht unverantwortlich.

„Eltern stehen hinter den Fachkräften, wenn es um eine faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen in den Kitas geht. Und sie haben in der Vergangenheit mehrheitlich auch notwendige Streiks immer mitgetragen. Umso mehr müssen sie sich betrogen fühlen, wenn Verdi jetzt exzessiv streikt, um damit Mitgliedergewinnung und Mitgliedermotivation in anderen Politikbereichen zu fördern. Der LEA RLP ruft beide Tarifparteien auf, konstruktiv zu verhandeln und auf die übliche Eskalation und Tariffolklore zu verzichten. Wer in der derzeitigen verzweifelten Lage vieler Familien und angesichts der bereits eingetretenen psychischen Beeinträchtigungen vieler Kita-Kinder jetzt die notwendige Betreuungssicherheit ohne Not gefährdet, zündelt in einer Pulverkammer. Es ist daher auch an Verdi, rhetorisch abzurüsten und zu einer verantwortungsvollen und lösungsorientierten Tarifstrategie zurückzufinden“, fasst LEA-Sprecher Winheller die Erwartungen der rheinland-pfälzischen Kita-Eltern zusammen.

TAG DER KINDERBETREUUNG IM LANDKREIS BAD DÜRKHEIM

Banner TdK 2022

Übergabe eines Dankeschöns an Kitas im Landkreis

FB TdK 2022 - fertig

Am Montag, den 9. Mai fanden bundesweit viele Aktionen statt, um Kita-Fachkräften und Kindertagespflegepersonen für ihre Arbeit zu danken. Bundesweit sorgen über 700.000 Kita-Fachkräfte und Kindertagespflegepersonen jeden Tag dafür, dass Kinder bestmöglich gefördert werden und ihre Eltern Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren können.

Der Tag der Kinderbetreuung soll dazu beitragen, der außerfamiliären Kinderbetreuung in Deutschland den Stellenwert zu verleihen, der ihr zusteht.

Auch der Kreiselternausschuss Bad Dürkheim (KEA DÜW) hat diesen Tag zum Anlass genommen, um allen Kinderbetreuern:innen, Erziehern:innen und Kindertagespflegepersonen zu danken.

Der KEA DÜW hat zu diesem besonderen Tag kleine Überraschungspakete für die Erzieher:innen der 46 beim KEA zur Aktion angemeldeten Kitas im Landkreis vorbereitet. Diese konnten im Vorfeld des 9. Mai an einem vereinbarten Abholpunkt von den Elternausschüssen der jeweiligen Kitas abgeholt werden. Somit konnte die
Übergabe der Päckchen am Tag direkt in den Kitas stattfinden.

Die Organisation und Planung hat auch den ehrenamtlichen KEA an Grenzen gebracht. Es wurden Sponsoren gesucht und auch aus eigener Tasche Einkäufe getätigt. In abendlicher Heimarbeit wurden insgesamt über 850 Geschenke gepackt, um den Fachkräften eine symbolische Auszeit zu ermöglichen.

Nachdem alles gepackt war, hieß es dann noch Tüten für die Verteilung an die Elternausschüsse vorzubereiten. Hier wurde der KEA von Petrus an der Nase herumgeführt und die Packaktion wurde durch ein Starkregenereignis, das über Bad Dürkheim nieder ging, gestört. Kurzentschlossen musste die Packaktion vom Wurstmarktparkplatz in ein Bad Dürkheimer Tiefgarage verlegt werden.

Tüten packen in der Tiefgarage

Am Freitag, den 6. Mai, dem Übergabetag an die EAs lief dann alles rund und die Dankeschön-Aktion konnte in die letzte Phase gehen.

Der Kreiselternausschuss bedankt sich von Herzen dafür, dass unsere Fachkräfte für die Kinder da sind und ihnen ein Stück ihres Alltages insbesondere in den vergangenen zwei Jahren bewahrt haben. Dies ist eine große Aufgabe gewesen, die auch für die Betreuer:innen mit einigen Herausforderungen verknüpft waren.

Sie sind Vertrauenspersonen, Spielkameraden, Tröster und Vorbilder zugleich – eine Mammutaufgabe, die sie täglich mit so viel Herzblut und Leidenschaft bewältigen!

Wir freuen uns über das überaus positive Feedback und die vielen Fotos, die wir von der Geschenkeübergabe erhalten haben.

Die folgende Bildergalerie gibt einen kleinen Eindruck von der Aktion.

Der KEA DÜW hofft, allen Kinderbetreuern*innen mit diesem Dankeschön eine kleine Freude bereitet zu haben und bedankt sich für die Unterstützung durch:

kuechedaheim.de
Jeder kann kochen wie ein Profi!

Küche Daheim

PFALZ.KONZEPT.

BEDARFSGERECHTES BETREUUNGSANGEBOT IN KITAS

Umfrage

Der Kreiselternausschuss Bad Dürkheim hat es sich zum Ziel gesetzt, ein breites Meinungsbild der Eltern und Sorgeberechtigten zu vertreten.

Zur Erreichung dieses Ziels benötigen die Elternvertreterinnen und Elternvertreter des Landkreises Ihre Unterstützung!

Mit Inkrafttreten des neuen Kita-Gesetzes gewann die Bedarfsplanung in den Kitas deutlich an Relevanz, da sich die Bedarfsmeldungen der Eltern direkt auf die möglichen Betreuungszeiten sowie das in der Kita vorhandene Personal auswirken.

Um ein realistisches Bild der aktuellen Situation aus Sicht der Eltern zu erhalten, führt der Kreiselternausschuss Bad Dürkheim eine kurze Online-Umfrage durch, die sich an alle Eltern mit Kita-Kindern im Landkreis wendet.

Die Teilnahme an der Umfrage ist ab sofort möglich und sie ist unter folgendem Button erreichbar:

Die Teilnahme dauert maximal 5 Minuten und ist bis zum 20. Mai möglich.

Um möglichst viele Eltern zu erreichen, bitte der Kreiselternausschuss auch darum, dass die Information über die Online-Umfrage gerne mit anderen Eltern geteilt wird. Hierzu hat das Gremium ein Plakat erstellt, das digital und/oder als Aushang gerne weitergeleitet werden darf.

Der Kreiselternausschuss freut sich auf eine möglichst zahlreiche Teilnahme!