PETITION ZUR ZUKUNFTSSICHERUNG DES INTEGRATIVEN KONZEPTS IM LEISTADTER KINDERGARTEN BAD DÜRKHEIM

Online-Petition

Liebe Eltern,
liebe Elternvertreterinnen und Elternvertreter,
liebe Fachkräfte,
liebe Interessierte,

die Eltern der Kinder des Leistadter Kindergartens und der Kita Schatzkiste in Bad Dürkheim, bitten herzlichst um Eure Unterstützung für den Erhalt des bereits seit 30 Jahren bestehenden integrativen Konzepts in Leistadt sowie die Weiterführung der Kita Schatzkiste in seiner bisherigen Form.

Hintergrund:

Die Träger des Gemeinschaftskindergartens Leistadt (Stadt Bad Dürkheim und Lebenshilfe Bad Dürkheim) planen, das integrative Konzept in Leistadt zu beenden und in die Kita Schatzkiste nach Bad Dürkheim in die Trift umzusiedeln. Dabei soll ab dem kommenden Kita Jahr 2025/26 das Personal der beiden Kitas getauscht und die beeinträchtigten Kinder von da an in der Kita Schatzkiste betreut werden. Vorbereitungen sollen bereits im Januar 2025 beginnen.  

Für die beiden Standorte wurde bisher weder ein durchdachtes Konzept für diesen personellen Wechsel, noch vollendete Pläne im Umgang mit den parallel laufenden mehrjährigen Bauarbeiten vorgestellt. 

Die angestrebten Pläne der beiden Träger resultieren wohl  zum einen ursprünglich aus der Not heraus, mehr Kita Plätze schaffen zu müssen und zum anderen gibt es in Leistadt Herausforderungen bautechnischer Natur. Zu wenig Beachtung findet unseres Erachtens die Tatsache, dass der Kindergarten Leistadt seit über 30 Jahren besteht und das integrative Konzept dort fest verankert ist. Leistadt lebt und liebt Integration. Wir sind sicher, dass sich Lösungswege zum Erhalt der aktuellen Kita Konzepte finden lassen. Die emotionalen und sozialen Bedürfnisse und Verbindungen der Kinder untereinander und zum Betreuungspersonal müssen berücksichtigt werden. „Die Kinder halten mehr aus, als man denkt.“ darf kein Argument sein, um den Kindern feste Bezugspersonen – sei es das Kitapersonal oder die anderen Kinder / Freunde – zu entziehen. 

Warum ist das wichtig?

Wir sammeln in dieser Petition Eure Unterschriften, um das über Jahrzehnte gereifte integrative Konzept in Leistadt beibehalten zu können.

Wir fordern die Stadt Bad Dürkheim und die Lebenshilfe Bad Dürkheim mit unseren Unterschriften dazu auf, alles zu tun, um die Kitas in ihrer bisherigen Form zu erhalten. Erforderliche bauliche Aktualisierungen im Bereich Barrierefreiheit, Brand- und Unfallschutz sollen unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit vorgenommen und nicht zum Leid der Kinder und des Personals unterlassen werden. Wir wollen mit dieser Petition unseren Kindern eine Stimme geben. Bitte helfen Sie mit – für die Kinder der Kita Leistadt und der Kita Schatzkiste!

Die Teilnahme an der Online-Petition ist unter folgendem Button möglich.

Danke für Ihre Unterstützung!

Die Elternausschüsse Leistadt & Schatzkiste

EA-WAHL KOMPAKT – ALLE INFOS ZU DEN ANSTEHENDEN EA-WAHLEN

Elternausschusswahl

Wir freuen uns, Euch eine neue Broschüre zum Thema Elternausschusswahlen vorstellen zu können. Der KEA SÜW hat eine kurze und knappe Handreichung erstellt und wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Kolleginnen und Kollegen, dass wir diese verwenden dürfen.

Ziel der Broschüre

Das Ziel ist es, Euch alle notwendigen Informationen bereitzustellen, um eine rechtsgültige Wahl abhalten zu können und eine informierte Entscheidung bei der Wahl treffen zu können. Wir möchten Euch ermutigen, Euch aktiv in den Kindertagesstätten Eurer Kinder zu engagieren, denn Euer Mitwirken ist von unschätzbarem Wert für die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder.

Die Broschüre „EA-Wahl kompakt“ steht Euch ab sofort als PDF auf unserer Webseite im Bereich „INFOS FÜR ELTERN => DOWNLOADS“ oder unter folgendem Button zur Verfügung.

Warum sind Elternausschüsse wichtig?

Elternausschüsse sind ein wesentlicher Bestandteil der Mitwirkung von Eltern in Kindertagesstätten. Sie tragen dazu bei, die Qualität der Betreuung und Bildung unserer Kinder kontinuierlich zu verbessern.

Wer sich für eine Kandidatur als EA-Mitglied interessiert, kann sich auch mit unserem „Starter-Kit“ einen schnellen Überblick über die Elterngremien in der Kita und dessen Aufgaben informieren. Auch diese Broschüre findet ihr im Bereich „DOWNLOADS“ oder unter folgendem Button.

TRÄGERQUALITÄT GLEICH TRÄGERVERANTWORTUNG

Quality wins

Das Kita-System ist komplex – rechtlich sowie inhaltlich. Eine Kita zu führen ist kein Selbstläufer. Auch wenn eine engagierte Leitung und ein motiviertes Team einen großen Einfluss haben, ist der Träger der entscheidende Faktor, wenn es um die Qualität einer Kita geht. Professionelle Trägerstrukturen sind in vielerlei Hinsicht erforderlich, um einen funktionierenden Betrieb zu ermöglichen. Dabei sind viele unterschiedliche Themengebiete von enormer Bedeutung. Hierzu zählen z.B.:

  • Pädagogische Konzeption
  • Personalmanagement
  • Ausbildung
  • Finanzierung
  • Qualitätsmanagement
  • Betriebserlaubnis
  • Bedarfsplanung
  • Gesetzliche und rechtliche Vorgaben
  • Sicherheit & Arbeitsschutz
  • Gebäudemanagement
  • Kindeswohl
  • Aufsichtspflicht
  • Weiterqualifizierung (eigene sowie des Personal)
  • Elternmitwirkung
  • uvm.

Die Vielfalt und Komplexität dieser Themen stellt Kita-Träger vor große Herausforderungen. Einige Träger, insbesondere kommunaler Kitas (in der Regel ehrenamtliche Bürgermeister), fühlen sich durch diese große Verantwortung teilweise zurecht überfordert.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat in seiner jüngsten Veröffentlichung nun konkrete Empfehlungen zum Thema Trägerqualität formuliert, die den Verantwortlichen als Hilfestellung dienen soll. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an Träger von Kindertageseinrichtungen und ihre geschäftsführenden, verantwortlichen Personen und Gremien, Fachberatungen und verantwortliche Geschäftsbereiche, Kita-Leitungen, Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und der Kommunen (Bürgermeister oder Kommunalverwaltungen, Jugendämter) sowie an die Vertreter der mit diesem Thema befassten Bundes- und Länderministerien und ihrer Behörden. Aber auch für Elternvertretungen lohnt es sich mit dem Thema zu befassen und sich Kenntnis darüber anzueignen, was die Aufgaben eines Kita-Trägers sind und wie diese konkret ausgestaltet sein können.

Aus Sicht der Elternvertretungen ist aufgrund der sehr hohen Anforderungen an Kita-Träger der Aufbau einer professionellen Trägerorganisation der kommunalen Kitas in Zweckverbänden oder auf Ebene der Verbandsgemeinden empfehlenswert!

Über folgenden Button geht es zu den Empfehlungen der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

UNTERSTÜTZENSWERTE PETITIONEN

Petition

In der Vergangenheit wurden wir als Elternvertretung bereits häufiger über Petitionen oder Aktionen informiert, die für eine Verbesserung des Kita-Systems sorgen sollen. Nach intensiver Prüfung, ob eine Petition inhaltlich sinnvoll und richtig adressiert ist, entscheiden wir dann in der Regel darüber, ob wir diese unterstützen und teilen. Oft sind diese Kriterien nicht erfüllt. 

Aktuell laufen zwei Petitionen, die wir als unterstützenswert empfinden. Wir möchten daher gerne darauf aufmerksam machen und die wesentlichen Inhalte so kurz wie möglich zusammenfassen. 


Logo jedes Kind zählt

Jedes Kind zählt – Bundesweite Petition zur Verbesserung der Kita-Situation

Jedes Kind Zählt – Kitas Retten » Jedes Kind Zählt (jedes-kind-zaehlt.de)

Diese Petition richtet sich an die Bundesregierung und fordert u.a.: 

  • Eine zusätzliche Profilstelle (für z.B. Inklusion oder Sprachbildung) für jede Kita
  • Verbindliche Mindestpersonalstandards
  • Stärkere Praxis- und Fachberatung
  • Ausreichend Kita-Plätze für alle Kinder

In Rheinland-Pfalz sind einige der Forderungen zwar bereits umgesetzt, dennoch ist diese Kampagne auch für „uns“ sinnvoll. Die bessere finanzielle Ausstattung des Kita-Systems seitens des Bundes ist aus Sicht der Gemeinden zwingend erforderlich.

Link zur Online-Petition:
Petitionen: Petition 167142 (bundestag.de)

Link zur Unterschriftenliste und anderem Material, das in der Kita ausgelegt werden kann:
Material Zum Download » Jedes Kind Zählt (jedes-kind-zaehlt.de)

Die Zeichnungsfrist für diese Petition endet am 9. Juli.


Flexibilisierung der Ganztagesschule

Flexibilisierung der Ganztagsschule – Online-Petition (openpetition.de)

Diese Petition richtet sich an die Landesregierung von Rheinland-Pfalz und betrifft insbesondere die Familien mit (Vor-)Schulkindern.

Forderung der Petition ist eine flexiblere Gestaltung der Ganztages-Grundschule. Hierzu ist etwas Hintergrundwissen zu den aktuellen Möglichkeiten erforderlich:

In Rheinland-Pfalz bestehen für Grundschüler für die Zeit nach dem Unterricht grundsätzlich drei mögliche Formen der Nachmittagsbetreuung:

  • Betreuende Grundschule (BTS)
    Die Kinder gehen nach dem Unterricht in die der Schule angegliederte Betreuung, die aber nicht von der Schule verantwortet wird. Es können auch Nicht-Pädagogen für die Kinderbetreuung eingesetzt werden. Dort erhalten sie Mittagessen und werden danach bei Hausaufgaben begleitet, wenn sie möchten oder können spielen. Eine Abholung ist meist flexibel möglich. 
  • Ganztagesschule (GTS)
    Kinder in der Ganztagesschule gehen ebenfalls nach dem Vormittagsunterricht zum Essen. Danach findet eine „Lernzeit“ statt, in der die Hausaufgaben gemacht werden. Im Anschluss daran gehen die Kinder in unterschiedliche AGs. Es findet kein regulärer Unterricht am Nachmittag statt, da die GTS-Kinder in der Regel gemeinsam mit den Kindern in eine Klasse gehen, die nach dem Vormittagsunterricht nach Hause gehen. Im Unterschied zur BTS muss das Kind aber verpflichtend bis 16:00 Uhr in der Schule bleiben. Die Kinder der GTS werden von pädagogischem Fachpersonal – für gewöhnlich den Lehrkräften der Grundschule – betreut. 
  • Hort
    Beim Hort handelt es sich ebenfalls um ein „externes“ Angebot der Nachmittagsbetreuung, und zwar in der Kita. Diese Möglichkeit bietet für viele Eltern die meisten Vorteile, da das Kind auch dort flexibel abgeholt werden kann und nach der Schule weiterhin von pädagogischen Fachkräften betreut wird. Leider ist diese Möglichkeit im Kreis DÜW nur noch vereinzelt vorhanden.

Hierbei kann man nicht wählen, welche Form der Nachmittagsbetreuung für seine persönlichen Umstände am besten passt. Man muss das Angebot nutzen, welches in der Grundschule vorhanden ist – oder auf eine Nachmittagsbetreuung verzichten, sodass die Kinder gegen 13:00 Uhr von der Schule kommen.

Im Vergleich zur Kita-Zeit, die in der Regel 7 Stunden oder mehr umfasst, würde dies einen Rückschritt bedeuten.

Inhalt der Petition ist nun, dass allen Schulkindern, unabhängig davon, ob sie eine GTS besuchen oder nicht, eine Mittagsbetreuung optional angeboten wird, die mindestens vergleichbar mit dem Betreuungsumfang von Kitas ist. Dabei ist Eltern wichtig:

  • Ein Mittagessen für ihr Kind
  • Eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung

Weitere Informationen und Argumente sind auf der Petitionsseite zu finden.
Flexibilisierung der Ganztagsschule – Online-Petition (openpetition.de)

Die Zeichnungsfrist für diese Petition endet am 21. Juli.


BUNDESELTERNKONGRESS 2024

BEVKI

„Elternmitwirkung – Kinder und Demokratie stärken durch Partizipation“

Am 16. November 2024 findet der Bundeselternkongress der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) in Kooperation mit dem Landeselternausschuss der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz (LEA RLP) in Mainz statt.

Die Veranstaltung schlägt eine Brücke zwischen allen Beteiligten in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE). In diesem Rahmen sollen die zahlreichen aktuellen Herausforderungen sichtbar gemacht, über sie diskutiert und Lösungen erarbeitet werden.

Der Bundeselternkongress richtet sich an alle Engagierten im Bereich der Kindertagesbetreuung: Eltern und Elternvertretungen, Fachkräfte, Trägerorganisationen, Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Politikerinnen und Politiker sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Der Kongress lädt alle Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der FBBE zu Austausch, Vernetzung und Mitwirkung ein. Ein vielfältiges Angebot an Fachvorträgen und Workshops bietet adäquate Möglichkeiten, sich zu beteiligen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.

BEVKI und LEA RLP freuen sich, wenn Sie sich den Veranstaltungstermin vormerken und Sie am 16. November 2024 zum Bundeselternkongress in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr in Mainz begrüßen dürfen.