VOLLVERSAMMLUNG DES KREISELTERNAUSSCHUSSES BAD DÜRKHEIM

Elternausschusswahl

Am Freitag, den 29. November 2024, fand die Vollversammlung des Kreiselternausschusses Bad Dürkheim (KEA DÜW) statt. Die Versammlung bot den teilnehmenden Elternvertretern nicht nur die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des vergangenen Jahres zu erhalten, sondern diente auch als Plattform für wichtige Neuwahlen und die Nachbesetzung von Vorstandspositionen.

Vorstand 2025

Neuwahlen und Nachbesetzungen

Im Rahmen der Vollversammlung wurden zentrale Ämter neu besetzt:

  • Vorstandsnachwahlen: Lisa Wagner und Nicole Klawitter wurden bis Ende 2025 in den Vorstand gewählt. Beide bringen neue Erfahrungen und großes Engagement für die Elternarbeit mit und freuen sich darauf, die Belange der Elternschaft im Landkreis Bad Dürkheim aktiv zu vertreten.
  • Delegierte für den Landeselternausschuss: Hans Schweigert und Adrian Hofmann übernehmen ab sofort die Rolle der Delegierten. Sie werden die Interessen der Eltern aus Bad Dürkheim auf Landesebene vertreten und einen wertvollen Beitrag zur Zusammenarbeit mit dem Landeselternausschuss leisten.
  • Stellvertretungen: Nicole Klawitter und Jessica Bender wurden als stellvertretende Delegierte für den Landeselternausschuss gewählt. Sie stehen den Delegierten unterstützend zur Seite und sorgen für Kontinuität in der Arbeit des Gremiums.

Tätigkeitsbericht 2024

Neben den Wahlen wurde der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024 vorgestellt. Dieser gab einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten, Erfolge und Herausforderungen des KEA Bad Dürkheim im vergangenen Jahr. Zu den Schwerpunkten zählten unter anderem:

  • Die Verbesserung der Kommunikation zwischen Elternvertretungen und Bildungseinrichtungen.
  • Veranstaltungen und Workshops zur Stärkung der Elternmitwirkung.
  • Umfragen zur Definition von Problemen im Kita-System, an denen der KEA DÜW weiterhin in Zukunft arbeiten wird.

Der Bericht zeigte eindrucksvoll, wie aktiv und engagiert der KEA Bad Dürkheim auch in herausfordernden Zeiten für die Belange von Eltern und Kindern eintritt.

Ausblick und Dank

Mit der Neubesetzung wichtiger Ämter und einer starken Rückschau auf das vergangene Jahr blickt der KEA Bad Dürkheim zuversichtlich auf das kommende Jahr. Das Gremium betonte seine Vorfreude auf die Arbeit im Jahr 2025, mit dem Ziel, die Interessen der Eltern weiterhin mit Nachdruck zu vertreten. Ein besonderer Dank gilt den neu Gewählten für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Die Vollversammlung unterstrich einmal mehr die Bedeutung der Elternarbeit und das Engagement aller Beteiligten für eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder.

VERANSTALTUNGSHINWEISE

Und jetzt

In den kommenden Wochen finden einige interessante Präsenz- und Online-Veranstaltungen rund um das Thema Kita und Elternmitwirkung statt. Diese werden auch von anderen Kreis- oder Stadtelternausschüssen ausgerichtet, sind aber natürlich auch offen für alle Eltern, Fachkräfte oder Trägervertreter aus DÜW. Bei Interesse also gerne dort anmelden!


BEVKI

Bundeselternkongress
„Elternmitwirkung – Kinder und Demokratie stärken durch Partizipation“
Samstag, den 16. November 2024, von 9:00 bis 17:00 Uhr
Kurfürstlichen Schloss, Peter-Altmeier-Allee 9, 55116 Mainz

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link zur Veranstaltung an:

https://bafza-veranstaltungen.bafza.de/bundeselternkongress-2024/start


Verletzendes Verhalten

Verletzendes Verhalten begegnet unseren Kindern leider viel zu häufig – in der Kita, aber auch im Elternhaus. In den überwiegenden Fällen geschieht dies unbewusst. Dieser Info-Abend soll aufklären, was man unter verletzendem Verhalten versteht. Er soll Eltern dafür sensibilisieren, wie man verletzende Verhaltensweisen erkennt und diese vermeidet. Zudem sollen Handlungsmöglichkeiten für Eltern und Fachkräfte aufgezeigt werden, wenn grenzverletzende Situationen in der Kita beobachtet werden.

Zur Anmeldung: Anmeldung zur Online-Veranstaltung


November-Schulungen

Veranstaltungen des Kreiselternausschuss Alzey Worms:

Mahlzeit – Ernährung und Bildung in der Kita.
Referentin: Karin Graeff

Der Förderverein
Referent: Dr. Asif Stöckel-Karim

Erste Hilfe am Kind
Referent: Sascha Kern, Deutsches Rotes Kreuz

Info & Anmeldung: Homepage des KEA AZ WO

PETITION ZUR ZUKUNFTSSICHERUNG DES INTEGRATIVEN KONZEPTS IM LEISTADTER KINDERGARTEN BAD DÜRKHEIM

Online-Petition

Liebe Eltern,
liebe Elternvertreterinnen und Elternvertreter,
liebe Fachkräfte,
liebe Interessierte,

die Eltern der Kinder des Leistadter Kindergartens und der Kita Schatzkiste in Bad Dürkheim, bitten herzlichst um Eure Unterstützung für den Erhalt des bereits seit 30 Jahren bestehenden integrativen Konzepts in Leistadt sowie die Weiterführung der Kita Schatzkiste in seiner bisherigen Form.

Hintergrund:

Die Träger des Gemeinschaftskindergartens Leistadt (Stadt Bad Dürkheim und Lebenshilfe Bad Dürkheim) planen, das integrative Konzept in Leistadt zu beenden und in die Kita Schatzkiste nach Bad Dürkheim in die Trift umzusiedeln. Dabei soll ab dem kommenden Kita Jahr 2025/26 das Personal der beiden Kitas getauscht und die beeinträchtigten Kinder von da an in der Kita Schatzkiste betreut werden. Vorbereitungen sollen bereits im Januar 2025 beginnen.  

Für die beiden Standorte wurde bisher weder ein durchdachtes Konzept für diesen personellen Wechsel, noch vollendete Pläne im Umgang mit den parallel laufenden mehrjährigen Bauarbeiten vorgestellt. 

Die angestrebten Pläne der beiden Träger resultieren wohl  zum einen ursprünglich aus der Not heraus, mehr Kita Plätze schaffen zu müssen und zum anderen gibt es in Leistadt Herausforderungen bautechnischer Natur. Zu wenig Beachtung findet unseres Erachtens die Tatsache, dass der Kindergarten Leistadt seit über 30 Jahren besteht und das integrative Konzept dort fest verankert ist. Leistadt lebt und liebt Integration. Wir sind sicher, dass sich Lösungswege zum Erhalt der aktuellen Kita Konzepte finden lassen. Die emotionalen und sozialen Bedürfnisse und Verbindungen der Kinder untereinander und zum Betreuungspersonal müssen berücksichtigt werden. „Die Kinder halten mehr aus, als man denkt.“ darf kein Argument sein, um den Kindern feste Bezugspersonen – sei es das Kitapersonal oder die anderen Kinder / Freunde – zu entziehen. 

Warum ist das wichtig?

Wir sammeln in dieser Petition Eure Unterschriften, um das über Jahrzehnte gereifte integrative Konzept in Leistadt beibehalten zu können.

Wir fordern die Stadt Bad Dürkheim und die Lebenshilfe Bad Dürkheim mit unseren Unterschriften dazu auf, alles zu tun, um die Kitas in ihrer bisherigen Form zu erhalten. Erforderliche bauliche Aktualisierungen im Bereich Barrierefreiheit, Brand- und Unfallschutz sollen unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit vorgenommen und nicht zum Leid der Kinder und des Personals unterlassen werden. Wir wollen mit dieser Petition unseren Kindern eine Stimme geben. Bitte helfen Sie mit – für die Kinder der Kita Leistadt und der Kita Schatzkiste!

Die Teilnahme an der Online-Petition ist unter folgendem Button möglich.

Danke für Ihre Unterstützung!

Die Elternausschüsse Leistadt & Schatzkiste

DAS NEUE KITA-BEIRAT-JAHR BEGINNT

Kiita-Zukunftsgesetz

Der Kita-Beirat ist eine der wesentlichen Veränderungen, die 2021 eingeführt wurden. Vermutlich existieren, neben dem Mythos der Übergangsfrist bis 2028, über keine der Neuerungen des neuen Kita-Gesetzes so viele Missverständnisse wie über den Kita-Beirat.

Der Kita-Beirat ist beispielsweise kein Gremium der Elternmitwirkung, auch wenn Eltern darin mitwirken. Vielmehr besteht er aus allen Verantwortungsträgern einer Kita und wird zusätzlich um eine speziell ausgebildete Fachkraft ergänzt, die die Perspektive der Kinder mit einbringen soll. Der Kita-Beirat ist keine Elternausschuss-Sitzung und kann auch nicht innerhalb einer solchen abgehalten werden.

Das neue Kita-Beirats-Jahr startet immer am 1. Dezember eines Jahres. Auf dem Kita-Server findet sich folgende Übersicht über die nun anstehenden Aktivitäten:

Ziel ist es, dass jede Vertretungsgruppe (Träger, Leitung, pädagogische Mitarbeitenden und Eltern) im November ihre Vertretung im Kita-Beirat gewählt bzw. benannt hat und auch die Fachkraft für die Kinderperspektive gewählt ist. Dann kann der Träger ab dem 1. Dezember zur Sitzung einladen.

Für die neue Amtszeit des Kita-Beirates ab 1. Dezember gibt es im Vorfeld bis November einige To-dos nach § 7 KiTaG und der Landesverordnung über den Beirat in Tageseinrichtungen der Kindertagesbetreuung (KiTaGBeiratLVO).
 

To-Do’s bis November

  1. Infoschreiben an die Eltern und Fachkräfte zum Kita-Beirat und den Schritten, die zu tun sind sowie zu den Informationsquellen. Weiter Informationen finden Sie hier.
    Zuständig: Kita-Leitung und Träger
     
  2. Information der Gruppen bei ihren jeweiligen Treffen (Team, Elternausschuss)
    Zuständig: Kita-Leitung und Träger
     
  3. Treffen der Vertretungsgruppen und Entsendung der Mitglieder in den Kita-Beirat
    (schriftlich bis Ende November dem Träger mitteilen)
    Zuständig: Alle Vertretungsgruppen. Die Gesamtverantwortung dafür, dass alle Gruppen wissen, was wann zu tun ist, trägt der Kita-Träger. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Vertretungsgruppen.

Und so sieht die Aufgabenverteilung im Einzelnen aus (Handreichung, Seite 12):

  • Der Träger organisiert die Auswahl seiner Mitglieder für den Kita-Beirat inklusive der Benennung des Mitglieds, das den Vorsitz übernimmt und zur Sitzung einlädt. 
  • Die Kita-Leitung organisiert die Entsendung der Kita-Beiratsmitglieder für den Bereich der Kita-Leitung. 
  • Die pädagogischen Fachkräfte sind verantwortlich für ihr Treffen, die (Aus-)Wahl und Entsendung ihrer Vertretung im Kita-Beirat sowie für die Wahl der FaKiB. Sinnvollerweise ruft die Leitung das Thema in einer Team-Stizung auf, sodass Synergien für die Organistation der Fachkräfte entstehen. 
  • Der/Die Vorsitzende des Elternausschusses ist verantwortlich für die Organisation der EA-Sitzung. Einerseitz geht es dabei um die Entsendung der Mitglieder für den Kita-Berait, anderseits auch schon um die Frage, wer von den Mitgliedern im Kita-Beirat den stellvertretenden Vorsitz übernimmt. 

In der Wahlperiode ab Dezember bis November:
Organisation und Durchführung der Kita-Beiratssitzung (mind. einmal pro Jahr)
Zuständig: Träger

Zum Kita-Beirat gibt es eine mittlerweile fast unüberschaubare Anzahl an Informationsquellen. Auch der KEA SÜW war bereits an Informationsveranstaltungen zum Kita-Beirat beteiligt. Eine gute Übersicht über die wesentlichen Informationen kann man sich anhand der Schulungsdokumentation verschaffen:

Die oft gestellte Frage, was den Kita-Beirat vom Elternausschuss unterscheidet, beantwortet dieses kurze Video:

Quelle: https://video.hs-koblenz.de/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=7016cc4b-0cc0-4215-9c0c-ad530071caf7

Weitere Downloads und Links sind auf dem Kita-Server zu finden:

https://kita.rlp.de/kita-in-rheinland-pfalz/bildungs-und-erziehungsthemen/demokratiepaedagogik-und-kinderrechte/kita-beirat

INFORMATIONEN ZU VERTRETUNGSKRÄFTEN

Wir stellen ein

Die Erkältungszeit beginnt, bereits jetzt erreichen uns die ersten Meldungen, dass aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen des Fachpersonals Betreuungszeiten reduziert werden müssen. Für diesen Fall muss der Kita-Träger Vertretungspersonal vorhalten.

Klar ist: Es wird vermutlich niemals gelingen, dass z.B. bei einer Grippewelle sämtliche Personalausfälle sofort kompensiert werden und Einschränkungen völlig vermieden werden können. Leider sind in solchen Situationen auch sehr kurzfristig veränderte Öffnungszeiten oder „Notgruppen“ nicht vermeidbar. Wie sollte der Träger agieren, wenn sich morgens vier von neun Fachkräften krank melden und so kurzfristig kein Vertretungspersonal verfügbar ist? Zum Schutz der Kinder bleibt ihm dann leider keine andere Wahl.

Aber: Es zeigt sich auch immer wieder, dass es große Unterschiede gibt, ab welchem Grad des personellen Ausfalls mit der Aktivierung des Maßnahmenplans reagiert werden muss. Manchen Kitas steht ausreichend Vertretungspersonal zur Verfügung, sodass wirklich nur solche Extremsituationen zur frühzeitigen Schließung führen. Andere Einrichtungen wiederum befinden sich beinahe ganzjährig im Maßnahmenplan und verfügen über eine nur sehr dünne Personal- bzw. Vertretungskräfte-Decke.

Unsere Erfahrung zeigt: Wenn Schließungen und reduzierte Angebote nicht permanent vorkommen sondern sich auf ein nachvollziehbares Maß beschränken, wenn die Eltern den Eindruck haben, es wird sich um ausreichend Personal bemüht und wenn ihnen darüber hinaus transparent ist, wie die personelle Situation zustande kommt und wie sie sich auswirkt, dann haben sie auch großes Verständnis und unterstützen auch in Zeiten von personellen Engpässen gerne.

Sehr häufig begegnen uns Fragen zu den Regelungen beim Einsatz von Vertretungskräften. Wer darf Vertretungskraft sein? Kann ein Vertretungs-Pool eingerichtet werden? Wie werden Vertretungskräfte finanziert?

Diese und weitere Fragen werden nun auf dem Kita-Server, der offiziellen Webseite des Landes RLP zu allen Kita-Themen, beantwortet.

Insbesondere der Abschnitt zur Refinanzierung von Vertretungskräften mit konkretem Rechenbeispiel hat dabei unsere Aufmerksamkeit geweckt. Dort heißt es:
Dabei werden Urlaubstage, Krankheitstage und Fortbildungstage berücksichtigt und entsprechend mitfinanziert, denn die Kosten für diese Tage – an denen die Vertretungskraft nicht zum Einsatz kommt – werden auf alle Tage umgelegt, an denen die Vertretungskraft zum Einsatz hätte kommen können.

Das häufig aufkommende Argument, Vertretungskräfte seien ein großes, finanzielles Risiko, sollte vor diesem Hintergrund einmal genauer betrachtet werden.