Liebe Elternausschuss-Mitglieder und KEA-Delegierte,
liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
liebe Erzieherinnen und Erzieher,
die Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine überschlagen sich und wir wollen Sie heute darum bitten, zu helfen und Sie über die möglichen Auswirkungen auf die Kita-Landschaft informieren.
Wir möchten Sie bitten, sich ein paar Minuten für die folgenden beiden Themen zu nehmen:
- Spendenaktion für die Ukraine
Unterstützung für das Projekt des Freundeskreis Nadija - Versorgung geflüchteter Kindern aus der Ukraine mit einem Betreuungsplatz in der Kita oder Kindertagespflege
Wie sehen die Rahmenbedingungen in RLP aus?
SPENDENAKTION FÜR DIE UKRAINE
Die Ukraine durchlebt derzeit schreckliche Zeiten. Zeiten des Schmerzes und großer Verluste. Wer hätte jemals gedacht, dass in Europa Menschen und insbesondere Kinder vor einem Krieg aus ihrer Heimat flüchten müssen. Diese Gewissheit ist unerträglich.
Auch über Kinder mit Behinderungen und ihre Familien, die ihre Heimat nicht verlassen können, muss gesprochen werden. Gerade diese Kinder sind in einem besonderen Zustand der Verwirrung und des Missverständnisses.
Schon im neuen KiTa-Gesetz ist die Inklusion verankert:
Kindertagesbetreuung soll allen Kindern gleiche Entwicklungs- und Bildungschancen bieten, unabhängig ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Herkunft, Nationalität, weltanschaulichen und religiösen Zugehörigkeit, einer Behinderung, der sozialen und ökonomischen Situation ihrer Familie und ihren individuellen Fähigkeiten. Sie soll soziale sowie behinderungsbedingte Benachteiligungen ausgleichen. In der Regel findet die Kindertagesbetreuung der Kindern mit und ohne Behinderungen gemeinsam statt.
Auch vor dem Hintergrund des Inklusionsgedanken haben wir uns als KEA DÜW Gedanken gemacht, wie wir die Opfer des Krieges in der Ukraine unterstützen können. Dabei sind wir auf den FreundeskreisNadija gestoßen, der seit 1995 zusammen mit dem Bad Dürkheimer Arzt Dr. Michael Zaczkiewicz ein Projekt in Lemberg unterstützt. Schnell haben wir den Entschluss gefasst, mit Herrn Dr. Zaczkiewicz Kontakt aufzunehmen und unsere Unterstützung anzubieten, denn aktuell werden Spenden dringender als je zuvor benötigt.
VERSORGUNG VON GEFLÜCHTETEN KINDERN AUS DER UKRAINE MIT EINEM BETREUUNGSPLATZ IN DER KITA ODER KINDERTAGESPFLEGE
Der Krieg in der Ukraine berührt uns alle sehr. Menschen flüchten aus dem Kriegsgebiet in die Bundesrepublik Deutschland. Vor allem Kinder mit Müttern kommen hier in Rheinland-Pfalz an. Nach den belastenden Erfahrungen sollen sie bei ihrer Ankunft hier so gut wie möglich unterstützt werden.
Bereits jetzt erreicht das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung eine Vielzahl Fragen, ob und unter welchen Umständen Kindern ein Betreuungsplatz in einer Kita oder Kindertagespflege angeboten werden kann. Mit seinem Rundschreiben vom 18. März 2022 informiert das Landesamt über die aktuelle Rechtslage und gibt Hinweise zur Versorgung geflüchteten Kindern aus der Ukraine.
Bei Fragen und Anregungen können Sie uns jeder Zeit unter kontakt@kea-duew.de kontaktieren.
Wir möchten Sie ebenso bitten, diese Mail an interessierte Eltern oder sonstige Kita-Akteure weiterzuleiten.
Ihr Team vom KEA DÜW