NEWSLETTER 12/22

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Liebe Elternausschuss-Mitglieder und KEA-Delegierte,
liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
liebe Erzieherinnen und Erzieher, 

liebe Interessierte, ein langes, anstrengendes sowie ereignisreiches Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Kinder, Eltern sowie Fachkräfte bekommen endlich ein paar Tage Zeit, um zu verschnaufen. Vor diesem Hintergrund wünschen wir allen Akteuren im Kita-System jetzt schon frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Frohe Weihnachten

Aber auch in der Vorweihnachtszeit haben sich wichtige Neuigkeiten und Informationen ergeben. Über diese möchten wir Sie in der heutigen Ausgabe unseres Newsletters informieren.

Es erwarten Sie die folgenden Themen:

WENN KINDER KRANK SIND

Was gibt es in der aktuellen Gesundheitslage in den Kitas und der damit verbundenen Betreuungssituation zu wissen.

  • KEIN ATTEST FÜR DIE RÜCKKEHR IN DIE KITA NOTWENDIG: NEUES SCHNUPEFENPAPIER
    Es gilt weiterhin: Kranke Kinder sollen die Kita nicht besuchen.
  • ÄNDERUNG DER REGELUNG ZUR ABSONDERUNG FÜR MIT DEM CORONAVIRUS INFIZIERTE PERSONEN
    Bei den Absonderungsregelungen gab es grundlegende Änderungen.

GRÜNSTADT INSIGHTS

Der KEA DÜW setzt sich aktuell intensiv für die Verbesserung der Betreuungssituation in Grünstadt ein. Hier gehen jedoch die Ansichten der Verwaltung als kommunalem Träger und des KEA DÜW weit auseinander.

  • STADTVERWALTUNG SCHIEBT ELTERN EINE MITSCHULD ZU
    Der KEA DÜW stellt Vorwürfe der Stadtverantwortlichen richtig.
  • EINWOHNERFRAGESTUNDE OHNE ANTWORTEN
    Grünstadter Eltern meldeten sich in der Bürgerfragestunde der vergangenen Stadtratssitzung zur Betreuungssituation zu Wort.
  • QUO VADIS FRÜHKINDLICHE BILDUNG IN GRÜNSTADT?
    So hat die Diskussion in Grünstadt begonnen

KITA-BEIRAT

  • WAS HAT ES MIT DER GESCHÄFTSORDNUNG DES KITA-BEIRATES AUF SICH?
    Die Geschäftsordnung kann im schlimmsten Fall grundlegende Verfahrensweisen des Beirats einschränken.

VERSCHIEDENES

  • DOPPELTER LANDESVERDIENSTORDEN FÜR ELTERNMITWIRKUNG
    Beata Kosno-Müller und Andreas Winheller wurden für ihre jahrelange Arbeit im Landeselternausschuss RLP geehrt.
  • MEHR CHANCENGERECHTIGKEIT FÜR ALLE KINDER KOSTET MEHR GELD!
    Elternbeiträge werden weiterhin nicht verpflichtend sozial gestaffelt – von bundesweiter Beitragsfreiheit ganz zu Schweigen

WENN KINDER KRANK SIND

Corona

KEIN ATTEST ZUR RÜCKKEHR IN DIE KITA NOTWENDIG: NEUES SCHNUPFENPAPIER

Am 5. Dezember gilt das überarbeitete sogenannte „Schnupfenpapier“ in Kitas und Schulen in Rheinland-Pfalz. Es dient Eltern, Trägern, Leitungskräften und Fachkräften zur Orientierung, wann ein Kind die Betreuung besuchen kann und wann es zu Hause bleiben soll. Auch die Kindertagespflege kann sich hieran orientieren.  WICHTIG: Die Kita sollte nach einer Krankheit erst dann wieder besucht werden, wenn die Symptome abgeklungen sind und der Allgemeinzustand wieder gut ist. Zur Rückkehr in die Einrichtung ist kein ärztliches Attest notwendig.

Corona

ÄNDERUNG DER REGELUNG ZUR ABSONDERUNG FÜR MIT DEM CORONAVIRUS INFIZIERTE PERSONEN

Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung hat in einem Rundschreiben vom 24. November 2022 über die Änderung der Regelung zur Absonderung für mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierte Personen – Ersatz der Absonderungspflicht – informiert. Inzwischen ist die Basisimmunität gegen SARS-CoV-2 in der Bevölkerung durch Impfung und durchgemachte Infektionen sehr hoch. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung haben mindestens eine Impfung und/oder eine Infektion durchlaufen und es existieren auf die aktuellen Virusvarianten angepasste Impfstoffe. Zudem sind wirksame antivirale Medikamente verfügbar, die das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf deutlich senken. Damit bestehen vielfältige wirksame Schutzmöglichkeiten vor schweren Verläufen. Vor diesem Hintergrund…

GRÜNSTADT INSIGHTS

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

STADTVERWALTUNG SCHIEBT ELTERN EINE MITSCHULD ZU

Die RHEINPFALZ berichtete in ihrem Artikel „So reagiert die Stadt auf Vorwürfe des Elternausschusses des Kreises“ vom 16.12.2022 über die Gegendarstellung der Stadtverwaltung als kommunalem Träger zu den Aussagen des Kreiselternausschusses Bad Dürkheim (KEA DÜW). Herr Bürgermeister Wagner verwehrt sich zwar gegen die Vorwürfe des KEA DÜW in Person seines Vorsitzenden Gordon Amuser, jedoch ist seine Argumentation bzw. die seines Büroleiters Herrn Joachim Meyer erneut inhaltlich mehr als dünn und verweist bei der Schuldfrage zum Betreuungsnotstand sogar auf die Eltern. Auch beim Landeselternausschuss der Kindertagesstätten von Rheinland-Pfalz gehen inzwischen vermehrt Anfragen und Beschwerden bezüglich der Lage in den Kitas in…

Uhr

EINWOHNERFRAGESTUNDE OHNE ANTWORTEN

Wie die RHEINPFALZ in ihrem Artikel „Stadt will rund 70 Kita-Plätze schaffen“ (der Artikel ist hier verlinkt) vom 8. Dezember 2022 berichtete, hat sich die Betreuungssituation in der Kita mit Hort am Südring und auch in den anderen Grünstadter Kitas in kommunaler Trägerschaft nicht spürbar entspannt. Dies haben im Rahmen einer Einwohnerfragestunde in der vergangenen Stadtratssitzung auch rund 20 anwesende Eltern mit ihren Kindern demonstriert und Antworten von der Verwaltung auf ihre Fragen gefordert. Diese hatten allesamt die kaum mehr tragbaren Betreuungsprobleme von Kindern, Eltern und Fachkräften zum Thema. Im Spätsommer wurde von Herrn Bürgermeister Wagner noch mit Urlaubs- und…

Daumen runter

QUO VADIS FRÜHKINDLICHE BILDUNG IN GRÜNSTADT?

Der Kreiselternausschuss Bad Dürkheim (KEA DÜW) reagiert auf die Rheinpfalz-Artikel „Kita im Südring: Personelle Lage bleibt angespannt“ vom 22. November 2022 sowie „Kitas: Vier Vorschläge für mehr Betreuungsplätze“ vom 23. November 2022. Die Stadtverwaltung Grünstadt als kommunaler Kita-Träger hat Taten folgen lassen und sich gegen einen Vertretungspool von Kita-Fachkräften entschieden. Sich so zu entscheiden, da die Personalsuche als nicht zielführend eingeschätzt wird, ist leider eine sehr kurzfristige sowie rein kaufmännische Sichtweise. Einen verlässlichen Vorschlag, um dem akuten Betreuungsnotstand in den Grünstadter Kitas Herr zu werden, bleibt die Verwaltung schuldig. Dem regelmäßig greifenden Maßnahmenplan bei Personalunterschreitungen mit einer einzigen Person in…

KITA-BEIRAT

Elternmitwirkung

WAS HAT ES MIT DER GESCHÄFTSORDNUNG DES KITA-BEIRATES AUF SICH?

In den vergangenen Monaten hat der KEA DÜW bereits regelmäßig zum Kita-Beirat informiert. Da nun für das Jahr 2023 in einem Großteil der Kitas im Landkreis die Umsetzung des Kita-Beirats zumindest geplant ist, möchten wir in diesem Zusammenhang über einen wichtigen möglichen Bestandteil der Beiratssitzung informieren: die Geschäftsordnung. Nach § 5 Abs. 5 der Landesverordnung über den Beirat in Tageseinrichtungen der Kindertagesbetreuung (KiTaGBeiratLVO) kann sich der Kita-Beirat mit 80 % seiner Stimmanteile eine eigene Geschäftsordnung geben. Diese kann auch die Größe des Beirats festlegen. In Zusammenarbeit mit den Verbänden und Trägern (siehe untenstehende Logos) wurde eine ausführliche Handreichung zum Kita-Beirat…

VERSCHIEDENES

Daumen hoch

DOPPELTER LANDESVERDIENSTORDEN FÜR ELTERNMITWIRKUNG: BEATA KOSNO-MÜLLER UND ANDREAS WINHELLER FÜR IHRE LANGJÄHRIGEN, AUSSERGEWÖHNLICHEN VERDIENSTE UM DIE KITAS IN RLP GEEHRT

Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh am 07.12.2022 in einer Feierstunde in der Staatskanzlei die höchstmögliche Auszeichnung – den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz – an den langjährigen Vorsitzenden des Landeselternausschusses der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz (LEA RLP) Andreas Winheller und seine Stellvertreterin Beata Kosno-Müller, die die gesamte siebenjährige Amtszeit mit ihm geprägt hatte. Die derzeitige LEA-Vorsitzende Karin Graeff zeigt sich sehr erfreut über die erstmalige Verleihung dieses hohen Ordens an Vertreter der Kita-Eltern: „Diese Ehrung ist hochverdient. Beata und Andreas haben die Kita-Elternmitwirkung, so wie wir sie heute kennen, mit aus der Taufe gehoben. Sie haben gerade zu Corona-Zeiten bewiesen, wie wichtig eine…

MEHR CHANCENGERECHTIGKEIT FÜR ALLE KINDER KOSTET MEHR GELD!

Die Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) bekräftigt ihre Forderung nach mehr Investitionen in die frühkindliche Förderung. Der BEVKi-Vorstand ist enttäuscht über den Bundestagsbeschluss zum Kita- Qualitätsgesetz und erwartet insgesamt mehr Wertschätzung gegenüber Familien und dem System der Kindertagesbetreuung. Wer den Rechtsanspruch beschließt, müsse auch die entsprechenden Mittel für eine bestmögliche Qualität und den gebührenfreien Zugang für jedes Kind bereitstellen. Ein Bundesqualitätsgesetz mit kostenlosem Zugang zu einem Betreuungsplatz inklusive Verpflegung, erfordert nach Schätzungen aus der letzten Legislaturperiode mindestens 15 Mrd. pro Jahr. Katharina Queisser mahnt: „Vor diesem Hintergrund geht der gestrige Beschluss der Koalition leider nicht weit genug.…

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns jeder Zeit unter kontakt@kea-duew.de kontaktieren.

Wir möchten Sie ebenso bitten, diese Mail an interessierte Eltern oder sonstige Kita-Akteure weiterzuleiten.

Ihr Team vom KEA DÜW